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  • Dorothee Baer-Bogenschütz, Eröffnungsrede Schloss Mochenthal, “Römer im Doppel – und Meer”, 2016

Detail: Sambatänzerinnen der Gruppe Mangueira in der Concentração, 2013, Öl auf Leinwand, 200 x 180 cm

Meine sehr geehrten Damen und Herren,

ein herrlicher Sonntag in Oberschwaben, Herzland des Barock, das sich auch für zeitgenössische Kunst erwärmt – abermals beweist das Ihr zahlreiches Erscheinen in Schloss Mochental. Schön, dass Sie teils von weither angereist sind zur Ausstellung von Römer + Römer, deren Kunst Kontinente verbindet. Bevor ich nun die Arbeitsweise der aktuellen Schloss-Künstler vorstelle, ihre Motive und Intentionen, darf ich Sie zunächst kurz gedanklich ins Italienische bitten.

Sie haben ein ausgeprägtes Gespür für Form und Figur, sind Spezialisten für den urbanen Raum. Geübt im sozialen Diskurs, kommunikativ, debattierfreudig, neugierig und weltoffen – Römer. In Rom, da liebt man das Bad in der Menge, geht unter Leute, auf die Straße. Öffentliche Räume sind am Tiber – zumindest im historischen Zentrum der Stadt – gesellschaftliche Treffpunkte, gar erweiterte Wohnräume und allemal für den extrovertierten Typus ideales Habitat, wie er auch Römer + Römer fesselt. Fare un giro ist eine typisch italienische Formel 1, eine Lebensnotwendigkeit. Und bedeutet mal eben eine Runde drehen im Zentrum oder einfach die Straße rauf und runter laufen. Vornehm gesagt: flanieren.

Ist es Zufall, dass ein Berliner Künstlerpaar, das schwerpunktmäßig Gemeinschaft, Individuum sowie schillernde Formen des Outings in den verschiedenen Kulturkreisen betrachtet, den Römer hervorkehrt und gar verdoppelt für das Markenlabel Römer + Römer? Mit gutem Grund tun Römer + Römer dies zum einen, da sie wirklich so heißen. Sie tragen nicht etwa einen Kunstnamen. Während nun die Vornamen für die Markenbildung unter den Tisch fallen, prägt sich der zugkräftige Familienname rechts und links vom Pluszeichen leicht ein und wird Statement. Was wie eine mathematische Operation erscheint, ist Kern des Schaffensprozesses. Vor allem steht der klug gewählte Name zeichenhaft für die Produktionsweise. Denn: Jedes Bild ist ein so nuanciertes wie komplexes Zusammenspiel zweier Temperamente und Antriebskräfte.

Der Betrachter fragt sich: Wer malt was? Fängt Nina an, und Torsten führt es fort – oder umgekehrt – wie hat man sich den Ablauf zu denken? Tatsächlich malen beide Künstler gleichzeitig und beginnen die Arbeit an ihren Bildern auch gemeinsam. „Es ist“, so verraten sie, „kein wechselseitiger Arbeitsprozess“. Bei großen Formaten stehen beide Maler vor der Leinwand, bei kleineren Formaten arbeiten sie gleichzeitig an mehreren Bildern. Niemals aber geschieht etwas ohne die Beteiligung des Anderen. Das Simultane ist Prinzip.

Herzlich Willkommen zu den jungen Römern im alten Schloss, zur Ausstellung von Nina und Torsten Römer. Er kommt aus Aachen, sie aus Moskau. Die Ausstellung hier in Mochental umfasst rund zwei Dutzend Werke aus den Jahren 2009 bis 2016 und gibt einen umfassenden Einblick in verschiedene Motivzyklen und Werkreihen.

Das Paar arbeitet bevorzugt figurativ und in Serien, legt Wert auf die Wiedererkennbarkeit seiner künstlerischen Handschrift und pflegt seine Vorliebe für Gruppenarrangements sowie kräftige Farben. Dass nun Uneingeweihte unwillkürlich an die Bewohner der italienischen Kapitale denken, die ihren unverwechselbaren Stil bewahrt und sich dennoch immer wieder auch erneuert, ihre Substanz stärkt und die Optik verfeinert, schadet nicht – im Gegenteil. Eben darum geht es auch dem deutsch-russischen Paar Römer + Römer.

Die Künstler entwickeln ihren Stil konsequent und fügen ihrem Repertoire kontinuierlich Motive und Akzente hinzu, die ihr Œuvre dauerhaft so signifikant erscheinen lassen wie sie es thematisch auffrischen und aktualisieren. Zentraler Stoff der malerischen Auseinandersetzung ist unsere facettenreiche Gesellschaft mit ihren Ritualen und Milieus.

Römer + Römer erweitern ständig ihren Aktionsradius. Sie treten hinaus in die Welt, sie mischen sich unters Volk, ob in Brasilien, England oder Korea, transformieren, was ihnen in Berlin oder auf ihren (Fern-)Reisen begegnet. Situativ bedingtes Verhalten kann genauso der Motivfindung dienen wie formelhaftes ritualisiertes Geschehen. Dabei bestimmt zwingend weder der Zufall die Komposition noch ein vorgefertigtes Konzept. Aus fundamentaler Flexibilität ergibt sich der hohe Grad an Dynamik, der diese Malerei auszeichnet. Römer + Römer sind offen für alle möglichen Impulse zwecks Ideenfindung und Einstimmung auf ein Thema – auf den brasilianischen Karneval etwa machten Freunde sie aufmerksam. Zentral ist das persönliche Erleben, die aktive Teilhabe. „Alle Orte, die wir malen, haben wir auch besucht“, sagen die Künstler. Sie verwenden nicht, wie es heute gängig ist, found footage, vielmehr riechen sie förmlich hinein in ihre Themen, sind mittendrin. Römer + Römer sind Straßenkünstler in dem Sinne, als dass sie auf die Straße gehen und in den Straßen gehen. Fare un giro – das ist ihr Recherchemodus.

Rund hundert Jahre nach den Futuristen, wo es insbesondere Umberto Boccioni war, der dem Rausch der Straße verfiel, zeigt uns das Künstlerduo wie – städtische oder über Gruppenverhalten definierte – Gegenwart heute Eingang finden kann in Malerei. Dass Römer + Römer Orte und Plätze aufsuchen, wo Menschen eines bestimmten Ereignisses wegen zusammen kommen, das eine Protestaktion, ein Badevergnügen oder eine kulturelle Darbietung sein mag, ist eine Voraussetzung ihrer künstlerischen Arbeit, die durch Passion für Posen überzeugt.

Gern finden die Maler ihre Motive in Verbindung mit bestimmen Formen choreografierter Präsentation in der Öffentlichkeit. Sie saugen Nektar für ihre Malerei bei Veranstaltungen von Minderheiten – wie etwa der britischen Homosexuellen-Parade Brighton Pride -, entdecken in allerlei exhibitionistischen und exaltierten Attitüden ein unerschöpfliches Arbeitsgebiet.

Das erste Zeugnis ihrer Beschäftigung mit einem Thema bilden jeweils eigene digitale Fotografien. Mit der Kamera exponieren Römer + Römer Segmente der Wirklichkeit. Unzählige Aufnahmen entstehen bei Festivals wie dem Fusion Festival in Mecklenburg Vorpommern, das dieses Jahr seinen 20. Geburtstag feierte – Römer + Römer, ursprünglich von Freunden darauf hingewiesen, waren in diesem Sommer zum vierten Mal dabei -, aber auch bei Konzerten oder Demonstrationen.

Es sind Zeugnisse von den kultischen Zusammenkünften der Jetztzeit und ihren Zeremonien, die bei Römer + Römer fruchtbar werden, Beobachtungen im alltäglichen urbanen oder primär freizeitlich erfahrenen Raum, in Städten oder an Stränden. Dabei liegt der Fokus auf dem Menschenbild und dem Zwischenmenschlichen, auf individueller Inszenierung im Rahmen der Bereitschaft des Einzelnen, sich selbst zur Schau zu stellen.

Das Ausgangsmedium Dokumentarfotografie ist aber nicht Selbstzweck, vielmehr Grundlage einer eher unerwarteten Strategie: Die Realität im Visier gehen die Künstler – bildlich gesprochen – zwei Schritte zurück. Sie kommen von der Wirklichkeit, die das Medium Fotografie wie kein anderes betrachtet, wieder ab, drehen und wenden die Aufnahmen am Computer zu ihren Zwecken. Mehrere Fotos können am Bildschirm kombiniert werden für die Vorlage eines Gemäldes. Überlagerungen sind ein Gestaltungsmittel, zum Teil werden fremde Elemente eingearbeitet. Das können auch digital generierte Muster sein.

Farbigkeit, Rasterung und die weiteren Parameter des späteren Bildes werden zunächst in Entwürfen angelegt, wobei die Arbeit am Computer bereits als Teil des Malprozesses betrachtet wird. Gleichwohl können sich später spontane Änderungen ergeben, wenn die Pixel in Punktgewitter auf der Leinwand übersetzt werden. Im Verlauf dieses Prozesses werden die Entwürfe und damit das fotografische Ur-Bild sukzessive verrätselt, sodass die konkrete Realitätserfahrung nurmehr schemenhaft und wie eine ferne Erinnerung im Bildraum nachwirkt.

In unserer von extremer Beschleunigung und kommunikativem Overkill geprägtem Dasein, wo Informationen wie Geschosse von einem Server zum anderen und von einer Weltgegend zur anderen abgefeuert werden, lassen Römer + Römer durch formale Verfremdung und die Dehnung des Augenblicks mit Hilfe ihrer spezifischen Maltechnik die Zeitlichkeit der Gegenwart bewusst werden.
Die Dialektik ist bestechend: Wer ihre – digital gestützten – Werke betrachtet, reflektiert die Bedeutung des Analogen. Durch die fotografische Erfassung und anschließende konzeptionelle Aufbereitung eines Motivs entsteht der Eindruck produktiver Unklarheit, der man sich als Betrachter gerne aussetzt – nicht zuletzt im unwillkürlichen Drang, im Wirbel raffinierter Punkttechnik Anhaltspunkte zu finden für die Ausgangssituationen, die die jeweiligen Gemälde angeregt haben.

Während klare Einsicht verweigert wird, wird subjektives Ausschmücken angeregt. Der Betrachter ergänzt im Geiste, was er nicht sieht. Die Bildrhetorik des facettierten Augenblicks ist wesentliches Merkmal der Arbeiten von Römer + Römer.

Der Malakt dient der gezielten Verunklärung, die wiederum die Wahrnehmung des Betrachters auf ungewohnte Weise herausfordert. Er muss Distanz herstellen zur Leinwand, damit sich die flirrende Komposition erschließt, die aus großer Nähe abstrakt erscheint. In divisionistischer Tradition verlangen diese Bilder Abstand zwecks Annäherung. Es ist nicht übertrieben, zu sagen, dass der Almanach der zeitgenössischen Kunst durch Römer + Römer ein eigenes – im Wortsinne pointiertes – Kapitel erhält.
Ihre Malerei definiert sich über ein Vor und Zurück, über das Close up der Verweigerung von Details zum Trotz. Ähnlich wie bei einer Jalousie, die etwas enthüllt und die Dinge – zack – auch wieder verbirgt, legt sich über die geschaute Wirklichkeit während des Malvorgangs eine zweite Haut.
Unschärfen und Schatten werden bewusst eingesetzt für eine Art Bildflimmern, das uns fragen lässt, ob die Wirklichkeit wirklich das ist, was wir mit ihr in Verbindung zu bringen glauben. Von hier aus mag man zu Platons Höhlengleichnis gelangen – doch das führt an dieser Stelle zu weit.

Fest zu halten ist: Römer + Römer verhandeln die Möglichkeiten von Malerei neu, zeigen im Selfie- und Hedonismus- Zeitalter, wo jeder ein Star sein will, auch die Zerbrechlichkeit und den Trugbildcharakter überhitzter Phantasien – sympathisieren aber mit ihnen durchaus.

Das Momentane, das Flüchtige jeglichen Bildausschnittes und das elementar Transitorische bringen diese Bilder ebenso zum Ausdruck wie die Ambivalenz menschlicher Selbstwahrnehmung: Bin ich denn wie ich mich sehe – oder wie die anderen mich sehen – oder wie sie mich zu sehen meinen?
Der Portugiese Fernando Pessoa gründete vor rund 100 Jahren die Avantgardezeitschrift Orpheu. „Die Kunst ist ist keine Interpretation des Lebens“, stellte er klar, „das Leben ist unverständlich und komplex“.

Für eben diese Unverständlichleit und Komplexität haben die kosmopolitischen Künstler, die einen Monat in Brasilien gearbeitet und mit den portugiesischen Wurzeln des Landes in Berührung kamen, eine prägnante Form gefunden. Hauptmerkmale ihrer Malerei sind die spezifische Halbdurchlässigkeit, eine durch Pixeloptik erzeugte Schleierhaftigkeit, andauende Diffusion und Koagulation im Bildraum. Das Fotoarchiv umfasst mittlerweile einige Hunderttausend Fotografien. Allein in Brasilien entstanden mehr als 10.000 Einzelaufnahmen. Der Fundus dieser Digitalfotografien wächst stetig seit mittlerweile zehn Jahren.

Römer + Römer waren in Düsseldorf Meisterschüler von A.R. Penck. Seit bald 20 Jahren – genau gesagt seit 1998 – arbeiten sie zusammen. Diese Ausstellung versammelt sehr unterschiedliche Werkgruppen. Eine 2012 entstandene Serie befasst sich mit dem Karneval in Brasilien.

„Wir sind gezielt in der Zeit des Karnevals nach Brasilien gereist“, sagen die Künstler. Und doch kam alles anders. Geplant war, die legendären Umzüge, die “Blocos”, in den Straßen mit zu erleben. Aber im Vorfeld ergab sich eine neue Perspektive. Vor Ort änderten die Künstler ihr Konzept. Jede Sambaschule sammelt sich vor der Parade im Sambódromo im Rahmen der sogenannten “Concentraçao”. Und dort, „wo die Akteure und Wagen in einer kilometerlangen Aufreihung auf den Einzug ins Stadion warten“, haben sich auch die beiden Maler postiert, um hautnah die Wellen der Vorfreude und (An-)Spannung zu erfahren.

„Die Situation war viel intimer, und wir waren mitten unter den Akteuren. Der eigentliche Auftritt war für uns etwas weniger spannend, dazu haben wir nur ein Bild der Serie entstehen lassen.“ Im Bereich der “Concentraçao“ atmeten sie den Zauber des Anfangs, erlebten die Hinterbühne des Höhepunktes, für den das ganze Jahr über trainiert wird. Sie folgten aus nächster Nähe dem Energiestrom, der sich an dieser Stelle staut, fühlten die mentale und die Muskelspannung während der letzten Minuten der Vorbereitung und Konzentration auf das Großereignis, das in Brasilien eine riesige Bedeutung gerade auch für den gesellschaftlichen Zusammenhalt hat. Samba – mehr als Tanz und ein Rhythmus, der dem des Herzens gleicht -, ist eine Lebenseinstellung und in Brasilien allgegenwärtig.
„TanzMeer“ ist diese Ausstellung überschrieben, ihr Titel – einem Bildtitel verdankt – kann auch als Synonym für das Samba-Land Brasilien aufgefasst werden, wo die Meereswogen – zumindest wenn man von Rio aus auf das Geschehen blickt – und der Sog der Brandung wettzueifern scheinen mit der Dünung des Karnevals.

Der Blick in die Kulisse, auf das Making of des Karnevals, der als größte, bunteste und fröhlichste Party der Welt gilt, hat die Maler zu zahlreichen Werken angeregt. Repräsentative Beispiele fanden den Weg in die Ausstellung. Die Einladungskarte zeigt „Sambatänzerinnen der Gruppe Mangueira in der Concentraçao” im Jahr 2013.

Auf dem jüngsten Fusion Festival entstanden unterdessen vor allem Nachtaufnahmen, die die spezifische Lichtsituation erfassen: „eine Herausforderung für unsere Malerei“, sagen Römer + Römer, die immer wieder neu der Darstellung von atmosphärischer Dichte nachspüren. Meist entwickelt sich jedoch im Zuge der Recherche aus der ersten thematischen Idee und gedanklichen Skizze etwas anderes. So auch bei dem Zyklus „Die Flut“, in dem die Protagonisten koreanische Schulkinder sind.
Nach ihrer ersten Einzelausstellung in Süd-Korea im Jahr 2007 hatten die Künstler das Land bereist „auf der Suche nach einer alternativen Subkultur, wie wir sie aus Berlin kannten und zuvor ausgiebig thematisiert hatten.“ Eine Idee, die nur Ausländer haben können, denn die koreanische Gesellschaft funktioniert völlig anders – wie Römer + Römer bald feststellen durften. Ihr Fokus verschob sich. Es entstanden Tausende von Fotografien, unter anderem in einem buddhistischen Kloster und auf der Ferieninsel Jeju.

Die fotografische Ausbeute eines Nachmittags am Stadtstrand von Busan ergab schließlich einen Bildzyklus, der auch im Zusammenhang mit dem Anstieg des Meeresspiegels, im Kontext von Nachhaltigkeit und dem Umgang mit natürlichen Ressourcen rezipiert werden kann.

Über kollektive Ausnahmezustände und Ekstasen – kurz: den ganz normalen Wahnsinn hinaus – wollen die Künstler Aussagen machen. Dabei berührt ihre Malerei den sozio- oder auch umweltpolitischen Diskurs. Ihre Gruppenarrangements und Menschenbilder sind Historienbilder der Jetztzeit, wo Posen ermittelt und Panoptikum geboten werden. Die Fotovorlage bleibt erkennbar, während die Umsetzung einen neuen Raum öffnet für die Phantasie.

Die Ausstellung in Schloss Mochental startet am Vorabend der 32. Biennale von São Paulo, die am Mittwoch beginnt, wodurch sie auch als kollegialer Gruß nach Brasilien verstanden werden darf. Derweil sind die olympischen Spiele in Rio bereits Geschichte, die Paralympics stehen vor der Tür. Mit dem Wettstreit der Sambaschulen begleiten Römer + Römer den sportlichen Wettbewerb in ihrem ehemaligen Gastland auf ihre Art. Tauchen nun auch Sie ein in das zum „TanzMeer“ verdichtete Meer von Farbtupfern aus dem Atelier der beiden Römer, deren prägnanter Doppelname längst Markenzeichen in der Malerei der Gegenwart geworden ist. Und dahinter gehört mal kein Punkt, sondern ein Ausrufezeichen!

Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit.

Rede anlässlich der Ausstellungseröffnung am 4.09.2016 von Römer+Römer “TanzMeer”, Schloß Mochental der Galerie Schrade

 

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